Betreffs der Äußerungen aus den Reihen der CDU-Fraktion Sachsen-Anhalt, äußert sich der medienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Joachim Paul, wie folgt: „Der überhastete Vorstoß der CDU-Fraktion in Sachsen-Anhalt ist medienpolitische Kosmetik und Theaterdonner. Denn selbst eine Abschaffung oder Einkürzung des Ersten als bundesweitem Sender ändert wenig bis nichts an der aus der Zeit gefallenen Finanzierung. Vielmehr ist eine vollumfängliche Strukturreform nötig, die die Finanzierung ändert und den Sendeauftrag dem Streamingzeitalter angemessen und damit neu definiert.“

 

Joachim Paul weiter: „Das Grundfunkmodell der AfD sieht das alles vor: eine nachhaltige Verschlankung durch Abbau aller Doppelstrukturen, den Ausstieg aus der Finanzierung mittels Zwangsbeiträgen und die Schärfung des Profils zu Gunsten regionaler Formate aus Kultur, Sport, Politik, Bildung und Dokumentation. Der komplett werbefreie Grundfunk soll als Schaufenster der Regionen die Medienlandschaft des Digitalzeitalters besser ergänzen als der jetzt bestehende schwerfällige und teure Senderkomplex, der offenkundig reformunfähig ist.“

 

Joachim Paul, MdL, ist medienpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.