„Es darf kein neues 2015 geben!“ Mit dieser Mahnung reagiert der für Außen- und Sicherheitspolitik zuständige Landesfachausschuss 1 der AfD in Rheinland-Pfalz auf die jüngsten Entwicklungen in Afghanistan. „Wie vor sechs Jahren sind schon wieder zahlreiche linksideologisch getriebene Phantasiegeschichten über angebliche besondere Qualifikationen von Zuwanderern und moralische deutsche Verpflichtungen im Umlauf, möglichst jeden aufzunehmen, der sich als bedroht oder verfolgt bezeichnet“, heißt es in einer Erklärung des Fachausschusses vom 25. August.

 

„Die Grünen-Kanzlerkandidatin Baerbock redet bereits von 50.000 Zuwanderern aus Afghanistan, und der Vorstandsvorsitzende der Agentur für Arbeit fordert unter Verweis auf angebliche Lücken am Arbeitsmarkt 400.000 neue Migranten jährlich, darunter auch viele weitere Flüchtlinge aus Afghanistan“, heißt es in der Stellungnahme des Fachgremiums der rheinland-pfälzischen AfD. Und weiter: „Bei all dem droht Ramstein zum Drehkreuz eines großangelegten Transfers von nur unklar als solche definierten sogenannten Ortskräften zu werden, die obendrein offenbar nur mangelhaft auf mögliche Missbrauchsfälle kontrolliert werden. Laut SWR sollen bereits über 7.000 Afghanen ins pfälzische Ramstein eingeflogen worden sein, weitere 3000 würden in Kürze folgen. In welchem Umfang diese Menschen dann dauerhaft in Deutschland bleiben oder in die USA weiter transportiert werden, ist nicht bekannt.“

 

Die Erklärung des AfD-Fachausschusses schließt mit Worten der Sorge: „Jenseits eines sehr engen Kreis von bei der Bundeswehr nachweislich beschäftigten afghanischem Personal samt ihrer Angehörigen erstes Grades sowie wichtigen Informanten könnte eine massenhafte Aufnahme mutmaßlicher Taliban-Opfer einen unverantwortlichen Nachschub für Clankriminalität und hiesige Parallelgesellschaften darstellen. Beides wollen wir als AfD unbedingt verhindern.“