Am 28. August 1988 veranstaltete die US Air Force auf der Airbase in Ramstein den jährlichen Tag der offenen Tür. Geplant als das übliche fröhliche Volksfest mit spektakulären Flugshows verschiedener Nationen, wurde es durch den Zusammenstoß dreier Flugzeuge zu einer Katastrophe mit 70 Todesopfern und hunderten Verletzten.

Dazu Dr. Jan Bollinger, 1. stellvertretender Fraktionsvorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion: „Heute jährt sich die Flugkatastrophe zum 34. Mal, als drei Kampfjets bei ihrer Flugvorführung kollidierten und einer in die Besuchermenge stürzte. Ich bin heute in Gedanken, bei den verstorbenen Opfern, deren Familien, bei denen, die schwere Verletzungen erlitten haben und bei denen die heute noch mit den Auswirkungen zu kämpfen haben. Mein besonderer Dank gilt auch den vielen Einsatz- und Sicherheitskräften, die sofort nach dem Unglück alles in ihrer Kraft stehende getan haben, um so viele Menschen wie nur möglich zu retten. Auch heute, 34 Jahre später, sind Überlebende und Helfer zum Teil noch schwer gezeichnet und traumatisiert!“

Dr. Jan Bollinger abschließend: „Gleichzeitig sollte die nicht vorhersehbare Katastrophe von Ramstein auch gegenwärtig als Warnung für uns alle verstanden werden. Viele der Betroffenen und Helfer beklagen heute noch, dass damals Sicherheitsregeln missachtet wurden, die Rettungsmaßnahmen chaotisch verliefen, Opfer alleine gelassen wurden und sich zuständige Politiker ihrer Verantwortung entzogen. Daher sollten wir auch aus dieser verheerenden Katastrophe die Lehre ziehen, unseren Katastrophenschutz viel besser aufzustellen, Fehler zu benennen, erkannte Mängel zu beseitigen und sich der Opfer solcher Katastrophen professionell anzunehmen, was bei der Ahrflut im Jahr 2021 erneut versäumt wurde!“

Dr. Jan Bollinger ist 1. stellvertretender Fraktionsvorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.